Bereits zum neunten Mal erscheint heute, am 23.07.2014 das „Pfingsgeflüster“, die liebevoll gestaltete Reminiszenz an das größte Festival der schwarzen Szene. Seit 9 Jahren entsteht aus ausgewählten Texten und tollen Bildern ein rückblickendes und doch äußerst inspirierendes Werk unter der Leitung von Marcus Rietzsch. Bei all seinen Projekten wird Idealismus nicht nur groß, sondern vor allem richtig geschrieben. Der Fotograf und sein Team (allen voran Redakteurin Edith Oxenbauer) arbeiten sich ganzjährig für ihre Idee von einer anspruchsvollen Szene-Community auf, sodass hier auch mal ein ausdrücklich kollektives DANKE fällig ist – für erhellende Rezensionen, ehrliche Interviews und jenem Sinn für Ästhetik und Inhalt, der immer seltener zu finden ist.
Auch dieses Jahr sind wieder zwei Texte aus meinem Kopf enthalten. Doch auch wegen der anderen Beiträge sind diese 92 Seiten dringend zu empfehlen und auch nach mehreren Monaten immer wieder eine Reise wert.
Inhalt Ausgabe 2014
Akzeptanz vs. Abgrenzung (oder: Die Geister, die wir riefen) von Marcus Rietzsch | Dorthin – und viel zu schnell wieder zurück von Myk Jung | Die morbide Schönheit alter Friedhöfe von Edith Oxenbauer | Der Biß der Grantelwanze von Christian von Aster | Dialog mit einer Ulme von Norman Liebold | Apocalyptica meets Wagner von Ursula Oehme | Denk ich an Leipzig, sehe ich schwarz von Bettina Bormann | Konzertimpressionen von A. Liem, M. Küper und M. Rietzsch | Die Lebenden und die Toten von Dr. Christine Schlott | Schon unser Heut ein Gestern ist von Sabrina Kirnapci | Der freie Geist von Mozart | Pflanzenwelt des Südfriedhofs von Katharina und Parm von Oheimb | Desperate Youth von Thomas Manegold | Viele Schattierungen von Schwarz von Robert Forst | Das Glitzern der Edelsteine auf blankem Gebein von Edith Oxenbauer | Wider die Masse von Thomas Manegold | HR Giger – Ein Jahrhundertkünstler von Guldhan | Leipzig und ich von Anne Clark.