David Wonschewski über „Heimathiebe“ (2017)

Sowas kann man rebloggen 🙂 Danke an Herrn Wonschewski!

David Wonschewski | Schriftsteller

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von David Wonschewski

„Maniker können mitunter sehr schnell denken und Berge versetzen. Problematisch wird es erst, wenn sie diese Berge hinstellen, wo sie nicht hingehören, und am nächsten Tag nicht mehr wissen, wer den Haufen gemacht hat…und wie sie da ganz oben raufgekommen sind. Bipolar ist ein Tanz auf Messers Schneide, bei dem man sich zwangsläufig blutige Füße holt.“

Wäre Thomas Manegold eine Frau, ohne Umschweife knutschen würde ich ihn, sie, allein dieser paar Zeilen wegen. Stürmisch ginge ich dabei zu Werke, feucht, wild, exzessiv, ein wenig übertrieben. Nun, manisch halt. Denn auch wenn dieser Gedanke, den Manegold in seinem aktuellen Werk „Heimathiebe“ äußert, für mich als bipolaren Menschen keineswegs neu ist – selten habe ich Wunder und Wunden meines eigenen manisch-depressiven Wesens derart kompakt und anschaulich zusammengefasst gesehen. Es ist halt alles gleichermaßen kompliziert wie charmant, so man, ärztlich attestiert, einen an der Waffel hat. Und so einer…

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