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25 Jahre „Isaak“ von Janus

Eines meiner prägendsten Erlebnisse als DJ und Musikjournalist feiert dieses Jahr 25jähriges Jublilat.

1998 ist das Album „Vater“ von Janus erschienen. Sowie deren erste „Single“ „ISAAK“. Janus setzten damit neue und, wie ich finde, bis heute unerreichte Maßstäbe. Mit einem einzigartigen Crossover aus Metal, Rock, diverser Electronica und Klassik (im weitesten Sinne) setzten sie sich stilistisch zwischen alle Stühle und bestachen mit einem unglaublich guten, komplexen, wie auch kaputten Textwerk über Traumata, Krieg, Mord, Trauer und anderes Allzumenschliches …

Ich habe hernach jahrelang mein Publikum mit den meistens überlangen Janus-Werken erfolgreich malträtiert. „Bruderkuss“ … „Schwarzer Witwer“ … „Scherbengesicht“ … „Paulas Spiel“ … „Hotel Eden“ und eben zuallererst dieses hier: „ISAAK“. Jetzt, da ich Vater bin, ist es noch einmal was ganz anderes, das zu hören … after all these years.

Danke an Rig & Toby!

Die Sonne hielt sich feige hinterm Horizont versteckt,
da trat Vater in mein Zelt und hat mich aufgeweckt.
Er sagte: „Steh auf, Sohn! Uns bleibt nicht mehr viel Zeit.
Gott verlangt ein Opfer und der Weg zum Berg ist weit.“

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