ZITAT: „Ich höre es leider immer noch viel zu oft: ,Warum sollte ich denn auf dieses und jenes verzichten, wenn ALLE ANDEREN es doch auch nicht tun?‘ Auch ich finde es toll, nach Malle zu fliegen oder mich shoppend durch die Konsumtempel treiben zu lassen, aber…“
Und dann folgen die arrogantesten Verlautbarungen, die man so absondern kann: „Wir sollten Vorbild sein“, „Kleinvieh macht auch Mist“, „Wir Erstweltler müssen den Drittweltlern doch zeigen, dass man nicht auf den Tisch kackt.“, „Unseren Kindern zu liebe.“ Und man sieht erigierte Geschlechtsteile der Äffinnen und Affen, während sie sich selbstgefällig in aller Äffentlichkeit in Selbstlosigkeit baden, weil sie nur noch einmal im Jahr in einem ärmeren Land sich den Übermenschen raushängen lassen oder nur noch besiegelte Waren einkaufen.
Denn damit wir unsere Maßlosigkeit nicht merken, gibt es jetzt das Tierwohl-Label, diverse Biolabel, den grünen Punkt und den grünen Knopf – alles Erfindungen, die die Zweifler weiter Konsumieren lassen sollen. Doch der grüne Knopf sagt nur, dass die Frau, die diesen Knopf angenäht hat, auf 90 Quadratzentimetern arbeitet, statt auf den üblichen 70 Quadratzentimeter. Würde man sie wirklich gerecht bezahlen, würde sie so dick werden, dass selbst die 90 Quadratzentimeter nicht mehr reichen würden. Fairness ist das Tor zur Maßlosigkeit der Anderen. Der grüne Punkt sagt, dass Du blöder Konsument dafür bezahlt hast, dass diese Verpackung ordnungsgemäß recycelt wird. Das heißt aber nicht, dass die Tüte nicht doch einfach in Polen verbrannt wird. Weiterlesen „Weltretten oder: Euer verlogener Altruismus kotzt mich an!“